Praxis für Logopädie 

Julia Höcherl 

Leistungen

Angebot

Wir therapieren Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei Erwachsenen und Kindern, welche unten genauer erläutert werden. Die Behandlung erfolgt auf ärztliche Verordnung hin, durch zum Beispiel Kinder- oder HNO-Arzt, Neurologe, Phoniater, Psychologe und Allgemeinarzt.

Auf ärztliche Anweisung führen wir auch Hausbesuche durch.

Die logopädische Therapie wird von der Krankenkasse übernommen. Erwachsene sind verpflichtet, eine gesetzliche Zuzahlung zu leisten. Privatversicherte Patienten sollten eventuell mit ihrer Kasse abklären, in welchem Umfang die logopädische Therapie in ihrem Kassentarif enthalten ist. Einen Kostenvoranschlag erhalten Sie von uns zu Beginn der Therapie.

 

 

Wir therapieren KINDER mit:

- Schwierigkeiten beim Spracherwerb: Dies kann die Grammatik (Dysgrammtismus), den Wortschatz, sowie das        Sprachverständnis betreffen

- Late Talker: Kinder, die bis zu ihrem 2. Lebensjahr noch keine 50 Wörter sprechen, bzw. keine Zwei-Wort-Kombinationen bilden

- Phonetische Störung / Artikulationsstörung: Diese Störung beinhaltet die sogenannten "Lautbildungsfehler". Der wohl häufigste und bekannteste Lautbildungsfehler ist das sog. "Lispeln"

- Phonologische Störung: Hier sind Lautverwendungsfehler gemeint. Die einzelnen Laute werden korrekt gebildet, aber im Wort falsch eingesetzt, z.B. "Tuh" statt "Kuh".

- Myofunktionelle Störung: Hiervon spricht man, wenn ein gestörtes Muskelgleichgewicht im Gesichtsbereich vorliegt. Daraus resultiert z.B. das "falsche" Schluckmuster, welches oft vom Kieferorthopäden festgestellt wird.

- Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS): Hier werden korrekt gehörte auditive Reize im Gehirn nicht richtig verarbeitet. Das kann z.B. zu Schwächen in der auditiven Merkfähigkeit/ Aufmerksamkeit usw. führen.

- Redeflussstörungen: Diese können in Form von Stottern und Poltern auftreten. Beim Stottern sind häufige Symptome: Laut-, Silben- und Wortwiederholungen, Dehnungen von Lauten und Blockaden, die häufig mit Anstrengungen im Hals- und Gesichtsbereich verbunden sind. Abzugrenzen ist das Stottern von den sogenannten entwicklungsbedingten Unflüssigkeiten, die in der normalen Sprachentwicklung auftreten, jedoch nur leicht und nicht länger als ein halbes Jahr vorhanden sind.

Poltern zeichnet sich zumeist durch eine erhöhte Sprechgeschwindigkeit und das "Verschlucken" von Lauten und Silben aus.

- Kindliche Stimmtsörungen: Hier spricht man von sog. "Schreikindern". Auch Kinder, die zu laut oder angestrengt sprechen, können dadurch Schädigungen an ihren Stimmlippen hervorrufen.

- Probleme beim Lese-/ Schreiberwerb: (auch als LRS bekannt) Diese Lernstörung resultiert häufig aus der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung und betrifft das Erlernen des Lesens und Schreibens. 

 

 

Wir therapieren ERWACHSENE mit:

- Sprachstörungen (Aphasie): Diese werden durch neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Demenz, ALS) oder Hirnverletzungen (z.B. Schädel-Hirn-Trauma nach Unfall) ausgelöst. Betroffen sind vor allem die Sprachproduktion, so treten z.B. häufig Wortfindungsstörungen auf, aber auch das Lesen, Schreiben und das Verstehen von Sprache kann gestört sein.

- Sprechstörungen (Dysarthrie / Sprechapraxie): Diese werden ebenso wie die Aphasie durch neurologische Erkrankungen oder Hirnverletzungen hervorgerufen. Bei der Dysarthrie können die Atmung, Stimmgebung und Artikulation betroffen sein.

Die Sprechapraxie zeichnet sich durch eine Programmierungsstörung der Sprechbewegungen ab. Dies bedeutet, dass die Wörter den Patienten zwar einfallen, sie aber nicht mehr wissen, wie die Bildung durch die Artikulationsorgane funktioniert.

- Schluckstörungen: Auch als Dysphagie bekannt, bezeichnet diese die Störung des Schluckvorganges. Diese kann neurologische Ursachen haben, wie die o.g. Sprach- und Sprechstörungen. Bei einer Dysphagie kann es sein, dass Flüssigkeit, feste Nahrung oder auch Speichel nicht mehr korrekt geschluckt werden können und es zum Eindringen der Nahrung in die Atemwege kommt, was zu einer Lungenentzündung oder zu Erstickungsanfällen führen kann.

- Stimmstörungen (Dysphonie): Stimmstörungen können organische Ursachen (z.B. Entzündungen, Tumore, Stimmlippenlähmungen usw.) und funktionelle Ursachen (z.B. Fehlbelastung, Überanstrengung der Stimme, z.B. Erzieher, Lehrer) haben. Eine Stimmstörung zeichnet sich durch eine eingeschränkte stimmliche Belastbarkeit sowie durch einen veränderten Stimmklang aus.

- Lanryngektomie: Bezeichnet den Verlust der Stimme nach Kehlkopfoperationen

- Redeflussstörungen: Diese lassen sich wie bei den Kinder in Stottern und Poltern unterteilen: Beim Stottern treten häufig Laut-, Silben- und Wortwiederholungen, Dehnungen von Lauten und Blockaden, die häufig mit Anstrengungen im Hals- und Gesichtsbereich verbunden sind, auf.

Beim Poltern sind es Auslassungen von Lauten, Silben (Wortanfang und -ende), sowie die häufig erhöhte Sprechgeschwindigkeit, die zur Unverständlichkeit führen.